Dass es auf den kleinen Inseln keine Hafenangestellten gibt, das ist ja klar. Der Anleger ist auch etwas kurz geraten, die Aranui 5 ist jedenfalls deutlich länger. Gut, dann also das Fischerboot mit dem Kran ins Wasser und die Festmacher nachschleppen. Macht ja nichts, ordentlich verzurrt ist das alles kein Problem.
Wenn das Schiff kommt, dann sind Leute von der ganzen Insel am Anleger. Schliesslich ist ja sonst nicht so viel los. Und das gilt besonders für die Kinder!


Es kommt, wie es kommen muss: Einer der Anwesenden, sehr sportlich und sehr männlich, hangelt sich in ihre Nähe. Und versucht mit wilden Verrenkungen den Festmacher zu bewegen. Idealerweise so, dass die junge Dame ins Wasser fällt. Es ist doch immer dasselbe…
Jedenfalls ist kurz darauf die ganze Versammlung mit Begeisterung voll auf Draht.
Eine Mutter bringt ihren Töchtern bei, wie man schön gelenkig bleibt. Das “Brücke bauen” klappt noch nicht so ganz.

Diese Übung erzeugt Aufmerksamkeit, speziell bei den Jungs. Das schaffen wir auch, wäre doch gelacht!
Unglücklicherweise ist der Kopf der Jungs deutlich empfindlicher, wenn sie damit den Beton berühren.

Und dann zeigt die Mutter ihren Töchtern, was wirkliche Gelenkigkeit ist. Erst einen ordentlichen Spagat, dann mit dem hinteren Fuss in die Höhe.
Damit ist die Tochter allerdings nicht zufrieden, der andere Fuss sollte auch noch in die Höhe gehen…
Und derweil ist der Rest der Versammlung schon dabei, immer und immer wieder auf möglichst verschiedene Art und Weise ins Wasser zu springen.
Während sich dies alles am Anleger abspielt, ist am anderen Ende der Bucht eine Mannschaft mit ihrem Boot auf Ausfahrt.
Erst auf Warteposition in der Mitte der Bucht, bis die Dünung mit einer etwas grösseren Welle kommt. Und dann volle Fahrt aufnehmen! So kann man mit einem Auslegerboot richtig surfen…