Ein wirklich langer Flug – von Zürich mit Zwischenstationen in Singapur und Neuseeland nach Tahiti.
In der Schule haben wir gelernt, dass die Leute auf der Südhalbkugel alle irgendwie auf dem Kopf stehen – schliesslich ist die Erde ja eine Kugel und nicht flach wie eine Pizza.

Also gleich ein Whatsapp schreiben: “Die Leute hier stehen gar nicht auf dem Kopf. Die stehen mit den Füssen ganz normal auf dem Boden” (Flachwitz Nr.317).
Aber am Abend ist es meiner Frau aufgefallen: “Da stimmt was nicht mit dem Mond. Als wir abgeflogen sind, war er abnehmend. Und jetzt, gerade einen Tag später ist er zunehmend. Das kann nicht sein!”

Meine Frau kennt sich mit Mondphasen aus. Sie benutzt dabei die Klammerregel: “Klammer Auf, Klammer Zu” oder ( ). A bedeutet Abnehmend, Z bedeutet Zunehmend.
Diese Regel funktioniert immer – auf der Nordhalbkugel. Auf der Südhalbkugel ist es aber genau anders herum. Also: Wenn man ein Objekt beobachtet, das sich weit ausserhalb der Erde befindet, dann merkt man eben doch, dass man “irgendwie” auf dem Kopf steht.
So, das war jetzt noch einfach zu erklären. Schwieriger wurde es mit der Tatsache, dass wir in Auckland heute morgen abgeflogen sind und nach ein paar Stunden Flug dann gestern angekommen sind. Es soll etwas mit dem Begriff “Datumsgrenze” zu tun haben. Mein IPhone hat es jedenfalls sofort begriffen (…wenn man zur Uhrzeit konsequent die richtige Zeitzone angibt). Das Ding muss wohl schlauer sein als ich.
3 Antworten
Ja schön – aber wie ist es jetzt mit dem “heute losfahren – gestern ankommen”?
Grüezi
Das hat mit dem Thema SSK überhaupt nicht zu tun. Blogs sollen sich auf das Clubleben konzentrieren. Bitte Thomas entferne alle Deine privaten und nicht zulässigen Blogs.
Gruss Rolf Rütti my-copain.ch
Lieber Rolf, ganz streng genommen hast du ja recht, dieser Beitrag hat nichts mit Schleusen & Motorbooten zu tun. Dennoch denke ich, dass es gute Gründe dafür gibt.
Zum einen ging es mir darum, überhaupt irgendwelche Beispiele zu haben, die die technischen Möglichkeiten mit Fotos und Videos zeigen (…wie auch schon im Editorial des Schleusenschiffers 2-2022 angetönt). Und da lag das private Archiv eben nahe…
Zum anderen liegt mir der Begriff „zulässig“ irgendwie schräg im Magen; und dies generell, nicht nur bei meinen eigenen Beiträgen.
Ich selber bevorzuge bei der Auswahl der Themen lieber die Betrachtung „alles was Schleusenschiffer*innen interessieren könnte“. Blöd nur, dass kein Autor / kein Redaktor vorher weiss, was genau auf volles Interesse stösst. So werden wir immer wieder mit „abweichenden“ Beiträgen, aber auch mit begeisternden Trouvaillen zu leben haben.
So hat der aktuelle Schleusenschiffer 2-2022 Beiträge über „Dänemark“ und „Waddenzee“. Beides habe ich selber mit hohen Interesse und genüsslicher Freude gelesen. Obwohl dort eher wenige Schleusen vorkommen, und auch Segeln ist nicht mein Hauptinteresse.
Und so vertrete ich keine rigorose thematische Einengung (…naja, solange wir weniger als drei neue Beiträge pro Tag haben).
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